Barbara Yelin

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© Martin Friedrich
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Barbara Yelin, geboren 1977 in München, studierte Illustration an der HAW Hamburg. Ihr vielfach ausgezeichnetes Gesamtwerk umfasst Graphic Novels, Web-Comics, Comic-Strips, Illustrationen für Tageszeitungen, Magazine sowie Kinderbücher. Ihre Werke werden regelmäßig in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert. 
Eine Auswahl an Veröffentlichungen: Erster deutschsprachiger, umfangreicher Comic „Gift“ (Reprodukt 2010, Szenario: P. Meter), „Irmina“ (Reprodukt, 2014), „Channa Maron“ (Reprodukt, 2016).

2016 wurde Barbara Yelin mit dem Max und Moritz-Preis als „Beste deutschsprachige Comic-Künstlerin“ ausgezeichnet. Für „Jan Bazuin – Tagebuch eines Zwangsarbeiters“ steuerte sie im Auftrag des NS-Dokumentationszentrum München und in Zusammenarbeit mit dem Historiker Paul-Moritz Rabe mehr als 40 Illustrationen bei (C.H.Beck Verlag). 2019 begann sie mit der Arbeit an einem Graphic-Novel-Projekt über die Biografie der jüdischen Holocaust-Überlebenden Emmie Arbel. „But I Live“ / „Aber ich lebe“ erschien im Sommer 2022 in einer Anthologie, in englischer Sprache bei University of Toronto Press/New Jewish Press, in deutscher Sprache beim C.H. Beck Verlag. Mit „Emmie Arbel. Die Farbe der Erinnerung“ erschien 2023 ein Werk, das ausschließlich von den Erinnerungen Emmie Arbels erzählt. 

Barbara Yelin gehört zu den Initiator*innen des Projekts „Wie geht es dir? Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus“.

Die Jury des Max und Moritz-Preises 2024 würdigt Barbara Yelins tiefgreifende künstlerische Auseinandersetzung mit Menschen und deren Erfahrungen von Verfolgung, Krieg, Flucht und Gewalt sowie ihr nachhaltiges Engagement gegen Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit mit dem Spezialpreis der Jury.

Website von Barbara Yelin