Der Letzte löscht das Licht

Cover Illustration Der Letzte löscht das Licht
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© Helvetiq

Der Letzte löscht das LichtvonTobias Aeschbacher

Helvetiq

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Drei Gauner dringen in ein unscheinbares Mehrfamilienhaus ein. Sie suchen eine Tasche – finden aber eine Katze, eine Cannabisplantage, allerhand Waffen, die Asche eines Verstorbenen, andere Gangster. Und den Tod. Denn alles läuft schief, was nur schieflaufen kann. Was beginnt wie eine muntere Gaunerklamotte um ein Trio minderbemittelter Kleinkrimineller, entwickelt sich zur irrwitzigen, raffiniert erzählten Tragikomödie um ein Dutzend mehr und vor allem weniger cooler und souveräner Ganoven, die alle auf kuriose Weise ins Gras beißen. Am Schluss sind alle tot. Wie bei Shakespeare. Oder bei Tarantino. Dessen Einfluss räumt der junge Schweizer Tobias Aeschbacher dann auch unumwunden ein. Eine Verfilmung durch Tarantino tut allerdings nicht not: Sein Debüt „Der Letzte löscht das Licht“ funktioniert dank der großartigen Charaktere, der verzwickten Handlung, der Oscar-würdigen Dialoge und Running Gags und der schmissigen Zeichnungen ganz wunderbar auch und besonders als Comic.